Regie: Matthias Luthardt
Produktion: 27 Films Production, Les films de l´étranger, Will Production, BR-arte
Drehbuch: Sebastian Bleyl, in Zs.arbeit mit Matthias Luthardt
Frei nach der Novelle „Der Fuchs“ von D.H.Lawrence
Cast: Luise Aschenbrenner, Christa Theret, Leonard Kunz, Aleksandar Jovanovic
Verleih: Salzgeber Medien
Weltvertrieb: Pyramide Sale
Oktober 1918 im Elsass. Die fromme Bäuerin Luise lebt alleine auf einem abgeschiedenen Bauernhof in der Nähe der französischen Grenze. Eines Morgens steht Hélène in ihrer Küche, eine junge Französin auf der Flucht vor einem deutschen Soldaten. Kurz darauf erscheint auch ihr verletzter Verfolger Hermann. Luise versorgt die Wunden des Soldaten und entscheidet sich, beiden Unterschlupf zu gewähren. Während sich die beiden Frauen anfreunden und immer näher kommen, reagiert Hermann zunehmend gereizter. Er will Luise mit allen Mitteln für sich gewinnen.
International Film Festival Rotterdam 2023
Fünf Seen Film Festival, Starnberg-Gauting 2023
War on Screen festival, Chalôns-en-Champagne 2023
Semana Cine Aleman, Mexico City 2023
Cinemania, Montreal Canada 2023
Sottodiciotto Film Festival, Torino 2023
Ein Dreiecksdrama voller Leidenschaft, das konstant simmert, jedoch nie kocht. Als gelte es, sich nichts anmerken zu lassen, weil die heftigen Gefühle keine gottgefälligen sind.“
Tagesspiegel
Das ist poetisches Kino!
nochnfilm.de
Getragen wird dieses Kammerspiel vom gemessenen Regiegestus und der Schauspielerei; Luise Aschenbrenner in der Titelrolle, Christa Theret als Hélène und Leonard Kunz als Hermann agieren ebenso sorgfältig wie zurückhaltend; Luthardt beobachtet sie aufmerksam und gibt ihnen Raum. Schonungslos offen und auf der Hut zugleich wirken die Figuren in ihrem Zusammenspiel: wenn sie in der einen Konstellation umeinander werben und in der anderen einander als Konkurrenten begreifen. Immer steht dabei alles auf dem Spiel.
Es ist dieser Kern des Existenziellen – die Hoffnung auf ein zukünftiges Glück, das, ist nur der Krieg erst vorbei, vielleicht doch noch möglich wäre- , der den Stoff aus den historischen Zwängen von Ort und Zeit befreit und für die Heutigen öffnet.
TIP Berlin
In diesem Neo-Heimatfilm ist die Sinnlichkeit allgegenwärtig.
Kölner Stadtanzeiger
Dieser so sehenswerte Film verfügt über eine seltene und hochsensible Wahrnehmungspräzision
Berliner Morgenpost
Der Film ist ein sehr schönes und spannendes Märchen über die Emanzipation einer jungen Frau, das moderner ist, als es scheint.
L’OBS, Paris
Luise nimmt Anleihen bei großen Malern wie Caravaggio und Rembrandt. Ein Erfolg und eine Entdeckung von drei großen Schauspielern.
DERNIÈRES NOUVELLES D’ALSACE
Ein atemberaubendes und wunderbar nuanciertes Drama hinter verschlossenen Türen. Ein wahres Juwel!
ROTTERDAM FESTIVAL
